Navigieren in Uznach

Bildung / Arbeit

Mittelschule

Was ist eine Mittelschule?

Der Besuch der Volksschule ist für alle Kinder in der Schweiz obligatorisch, und sie müssen dabei die Oberstufe abschliessen. Die höheren Schulen nach der obligatorischen Schulzeit heissen Mittelschulen. Ihr Besuch ist freiwillig. Jugendliche mit Potenzial können an einer Mittelschule eine Maturität erwerben. Neben verschiedenen Typen einer gymnasialen Maturität, gibt es auch die Wirtschaftsmittelschule und die Informatikmittelschule, die zu einem Lehrabschluss und zur Berufsmaturität führt. Die 3-jährige Fachmittelschule schliesst mit einem Diplom ab.Bei uns nennt man die Mittelschule auch Gymnasium, Kantonsschule oder einfach «Kanti».
Der Matura-Navigator informiert über Maturitätsschulen der Mittelschulen und der Berufsschulen.

Wo bekomme ich Informationen über die Mittelschulen?

Fragen Sie die Lehrerin oder den Lehrer. Informationen gibt auch der Matura-Navigator

Welche Schulen stehen Schülern aus Uznach zur Verfügung?

Die nächst liegende Mittelschule für die Gemeinde Uznach ist die Kantonsschule Wattwil; sie ist mit dem Zug in ca. 15 Minuten erreichbar. Die Kantonsschule Wattwil bietet neben dem Gymnasium eine Fach- und eine Wirtschaftsmittelschule an. Die nächstgelegene Informatikmittelschule ist in Rapperswil am Berufs- und Weiterbildungszentrum.
Schüler/Innen aus Uznach dürfen grundsätzlich jede Kantonsschule im Kanton St. Gallen – insbesondere auch jene in Sargans oder Wil – besuchen. Diese sind aber wesentlich weiter entfernt als die Kantonsschule Wattwil.

Wie verläuft die Aufnahme in die Mittelschule?

 Gute Schülerinnen und Schüler können im 8. oder 9. Schuljahr (in Uznach ist das die 2. oder 3. Klasse der Sekundarschule) oder nach dem freiwilligen Berufsvorbereitungsjahr eine Aufnahmeprüfung für die Mittelschule machen. Mehr Informationen über die Aufnahmeprüfung finden Sie auf dem Matura-Navigator. Es gibt zwar auch die Möglichkeit, direkt aus der 6. Klasse in die Mittelschule (Gymnasium) einzutreten; allerdings ist der Besuch nur in der Stadt St. Gallen möglich. Auch dafür ist eine Prüfung nötig.
Für SchülerInnen, die aus der 6. Klasse ins Gymnasium übertreten, gelten die ersten drei Jahre als Teil der obligatorischen Schulzeit; für SchülerInnen, die nach der 8. Klasse in die Kantonsschule übertreten, gilt das erste Jahr an der Kantonsschule auch als obligatorische Schulzeit. SchülerInnen, welche die Kantonsschule während dieser Zeit verlassen, müssen wieder die Volksschule besuchen.

Welche Möglichkeiten bieten sich nach der Mittelschule?

Schülerinnen und Schüler, die eine Mittelschule mit gymnasialen Maturabschluss besucht haben, können an einer Universität oder einer Pädagogischen Hochschule ein Studium beginnen. Zum Teil ist dazu eine Aufnahmeprüfung notwendig.
Maturanden/innen können an einer Fachhochschule studieren, dies setzt in gewissen Fachbereichen allenfalls eine mindestens einjährige Arbeitswelterfahrung voraus. Je nach Fachbereich können ergänzende Zulassungsvoraussetzungen vorgesehen sein.
Nach Abschluss einer Fachmittelschule oder einer Diplommittelschule kann ein Studium an einer Fachhochschule begonnen werden.
Personen mit einer Fachmaturität können an einer Fachhochschule in einer dem Fachbereich verwandten Studienrichtung zugelassen werden. Nach Bedarf können die Studiengänge Zusatzleistungen zum Erwerb von richtungsspezifischen Kompetenzen verlangen.
Personen mit einem Fachmittelschulausweis müssen die Fachmaturität erwerben, um zum Bachelorstudium an einer Fachhochschule zugelassen zu werden.
Informationen und weiterführende Links zum Schweizer Hochschulraum gibt es hier.

Was kostet der Besuch einer Mittelschule?

Für den Besuch der Mittelschule wird kein Schulgeld erhoben. Jedoch müssen die Bücher, das Schulmaterial, der Transport der Jugendlichen zur Schule sowie die Verpflegung vor Ort selbst bezahlt werden. Obligatorisch ist auch der Besuch eines Sprachaufenthaltes im dritten Jahr, dessen Kosten durch die Eltern getragen werden. Die Aufnahmeprüfung für die Kantonsschule ist ebenfalls kostenpflichtig. Die Mensa der Kantonsschule bietet eine Mittagsverpflegung an.
Die Möglichkeit besteht, bei Bedarf ein Stipendium für den Besuch der Mittelschule zu erhalten.

Berufsbildung

Wie lernt man einen Beruf?

Nach der Schule besuchen rund 70 Prozent der Jugendlichen eine Berufslehre. Die Lehre dauert je nach Beruf drei oder vier Jahre. Das Spezielle der Berufsausbildung in der Schweiz ist die gleichzeitige Kombination von Schule und Arbeitspraxis. Während drei - vier Tagen in der Woche arbeiten die Jugendlichen in einem Lehrbetrieb, wo sie praktische Kenntnisse erwerben. Einen oder eben zwei Tage in der Woche besuchen sie eine kantonale Berufsfachschule, wo sie die Theorie lernen. Jugendliche mit Potential können lehrbegleitend oder nach der Lehre eine Maturität erwerben. Der Matura-Navigator informiert über Maturitätsschulen der Mittelschulen und der Berufsschulen. Absolventinnen und Absolveten einer Berufslehre mit Berufsmaturitätszeugnis können später eine Fachhochschule besuchen. Informationen und weiterführende Links zum Schweizer Hochschulraum (Hochschulen, Studieren, Zulassung) finden sie hier.

Wer hilft bei der Berufswahl?

Es gibt rund 2'500 Lehrberufe. Im Schulunterricht der Oberstufe gehört der Berufswahlunterricht zum Lehrplan. Es kann darüber hinaus hilfreich und wichtig sein, dass Jugendliche zur Berufsberatung gehen, wenn sie nicht wissen, was sie lernen möchten. Dort erhält man Unterstützung für die Berufswahl. Die Lehrer/innen der Oberstufe informieren die Jugendlichen, sobald es Zeit ist, sich bei der Berufsberatung anzumelden. Diese Beratungen bei den kantonalen Stellen sind kostenlos.
Die «Schnupperlehre» ist ein guter Weg, um zu erfahren, ob einem ein Beruf wirklich gefallen könnte. Sie dauert zwischen drei und fünf Tagen. Während der «Schnupperlehre» schaut auch der Betrieb, ob der oder die Jugendliche sich für diesen Beruf eignet.

Wie findet man eine Lehrstelle?

Die freien Lehrstellen sind im Lehrstellennachweis für den gewünschten Beruf aufgeführt. Weitere Möglichkeiten bieten die Homepages der Firmen oder Tageszeitungen. Die konkrete Bewerbung erfolgt schriftlich. Die Klassenlehrer und die Berufsberater zeigen den Schülerinnen und Schülern, wie man eine Bewerbung schreibt. Fast alle Jugendlichen - auch solche mit guten Schulzeugnissen - müssen mehrere Bewerbungen schreiben, bis sie eine Lehrstelle bekommen.

Wann muss mit der Lehrstellensuche begonnen werden?

 Die Suche nach einer Lehrstelle beginnt mehrheitlich gegen Ende des zweitletzten Schuljahres.

Es gibt Jugendliche, die keine Lehrstelle im Wunschberuf finden. Sie stellen sich vor, sonst irgendwie Geld zu verdienen. Was soll man ihnen raten?

Manche Jugendliche sind ganz auf ihren Wunschberuf fixiert und finden dazu keine Lehrstelle.
In solchen Fällen scheint es realistisch in einem Beruf der dem Wunschberuf naheliegend eine Lehrstelle zu suchen.
Die Jugendlichen benötigen die Unterstützung und Erfahrung der Eltern oder das Gespräch mit dem Berufsberater um einem möglichen Wunschberuf nahe zu kommen.
Wichtig für das Berufsleben ist, über einen Lehrabschluss zu verfügen. Es besteht auch später die Möglichkeit als Quereinsteiger in einen anderen Beruf zu wechseln oder eine Weiterbildung zu besuchen.

Wie können Jugendliche motiviert werden, wenn sie Absagen bekommen?

Die Zeit der Lehrstellensuche ist für die meisten jungen Menschen sehr schwierig. In vielen Berufen gibt es weniger Lehrstellen als Jugendliche, die sich bewerben. So bekommen sie immer wieder Absagen.
Deshalb ist es ganz besonders wichtig, dass Eltern sich Zeit nehmen, um mit Jugendlichen über Hoffnungen und Enttäuschungen zu sprechen. Eltern können den Jugendlichen in dieser Zeit helfen, dass sie das Vertrauen in sich selber nicht verlieren. Sie können ihnen Mut machen , sich trotzdem weiter zu bewerben. Vielleicht muss auch einen Berufswunsch aufgeben werden, weil es in diesem Beruf keine freie Lehrstelle gibt. Umso wichtiger ist es, dass Eltern Vertrauen zum Sohn oder zur Tochter haben, auch wenn manches anders läuft, als gewünscht.
Es gibt sehr viele Berufe, welche den Jugendlichen nicht bekannt sind. Deshalb ist es äusserst wichtig, sich von Anfang an für verschiedene Berufe (auch nicht sehr bekannte) zu interessieren. Der Weg zur Berufsberatung lohnt sich auf jeden Fall.

Keine Lehrstelle - was tun?

Für Jugendliche, die keine Lehrstelle gefunden haben, gibt es Brückenangebote. Erkundigen Sie sich bei der Lehrperson, welche Angebote in Uznach und Umgebung vorhanden sind.

Was sind Brückenangebote?

Jugendlichen, welche den Einstieg in eine Berufsausbildung nicht direkt nach der Volksschule (9 Jahre) schaffen, stehen Brückenangebote offen. Im Brückenangebot bereiten sie sich auf eine Berufsausbildung vor, indem sie praktische Berufserfahrung sammeln, schulische Leistungen verbessern und ihre Stärken kennenlernen und ausbauen. Die Jugendlichen werden bei der Berufswahl und der Suche nach einer Lehrstelle unterstützt.Es gibt drei verschiedene Arten von Brückenangeboten: Berufsvorbereitungsjahr, Vorlehre und Integrationskurse.
Fragen Sie den Lehrer, die Lehrerin oder das Berufs- und Weiterbildungszentrum Rapperswil, welches Brückenangebot sich eignet, wie das Anmeldeverfahren läuft und welche Kosten entstehen.

Was ist ein Praktikum?

Ein Praktikum soll in einem Unternehmen berufliche Kenntnisse vermitteln und der Orientierung dienen. Es hilft, betriebliche Abläufe kennenzulernen und sich eine Vorstellung von der Arbeit in einer Branche zu machen. Ein Praktikum ist immer Teil einer Ausbildung und muss selbst auch Ausbildungscharakter haben. Das Lernen steht dabei im Vordergrund. Das heißt auch, dass PraktikantInnen nicht zur täglichen Verrichtung der Arbeit eingeplant sein sollen, sondern zusätzlich im Betrieb "mitlaufen". In der Regel dauert ein Praktikum 1 Jahr. Die PraktikantInnen werden an vier Wochentagen durch die Ausbildner betreut und besuchen einen Tag pro Woche den Schulunterricht. Zudem erhalten sie eine Entschädigung.

Welche Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es nach der Berufslehre?

Nach Abschluss der Berufslehre stehen zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten offen. Viele grössere Betriebe bieten ihren Angestellten interne Weiterbildungsmöglichkeiten an. Daneben gibt es private Institutionen wie auch öffentliche Fachhochschulen, die Ausbildungen in zahlreichen Berufsgattungen anbieten. Die Bedingungen für die Aufnahme in eine Fachhochschule sind unterschiedlich. Informationen bietet unter anderem das Berufsinformationszentrum.

Gibt es Stipendien für die Berufsausbildung?

Ja, dies ist grundsätzlich möglich. Für Auskünfte zu möglichen Stipendien beim Stipendienamt, Berufsberatung (Stipendienordner) nachfragen.

Lehrling, du hast Rechte!

Jeder Lernende hat Pflichten, die er/sie erfüllen muss, aber natürlich auch Rechte.
Bei Fragen, Probleme und Konflikten während der Ausbildung gibt Ihnen die folgende Lektüre weitere Informationen: Ich kenne meine Rechte, Herausgeber: Gewerkschaftsbund, Jugendkommission

Ist Attest / Anlehre eine Alternative?

Das Eidgenössische Berufsattest (EBA) ist eine offizielle Ausbildung mit einem Qualifikationsverfahren und bietet die Grundlage zur Erlangung des Eidgenössischen Fähigkeitszeugnisses (EFZ), wenn es mit den entsprechenden Noten abgeschlossen wird. Für schulisch schwache Jugendliche ist das EBA ein guter Einstieg in die Berufsbildung.
Die Anlehre ist eine praktische Ausbildung mit individuellem Prüfungsverfahren. Während der Anlehre werden Fertigkeiten und Kenntnisse zur Beherrschung einfacher Fabrikations- und Arbeitsprozesse vermittelt. Eine Anlehre ist grundsätzlich in allen Branchen und Berufsfeldern möglich. Sie soll eine berufliche Qualifikation bieten, die den Übertritt in andere Betriebe ähnlicher Art ermöglicht.
Die Anlehre ist für Jugendliche, die praktisch begabt sind, aber aufgrund ihrer Schulleistungen keine reglementierte Berufslehre absolvieren können. Sie ist nicht gedacht für Jugendliche mit ungenügenden Sprachkenntnissen.
Berufsberatung

Stellensuche

Wie finde ich eine Arbeitsstelle?

Umfragen zeigen, dass viele Stellen durch persönliche Beziehungen besetzt werden. Andere Stellen werden aber auch ausgeschrieben. Man findet sie in Tageszeitungen oder Fachzeitschriften. Falls Sie selber keine Tageszeitungen abonniert haben, dann gehen Sie beim Berufsinformationszentrum in Uznach oder beim RAV in Rapperswil vorbei. Dort liegen Tageszeitungen auf. Das Internet als Stellenmarkt wird immer wichtiger. Die Website Stellenlinks bietet einen Überblick. Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie auch unter Berufsberatung.

Wo kann ich bei der Arbeitssuche Unterstützung erhalten?

Die Regionalen Arbeitsvermittlungszentren RAV sind Dienststellen, die in den Bereichen Arbeitsmarkt, Stellenvermittlung und Arbeitslosigkeit spezialisiert sind.
Personalvermittler oder Stellenvermittlungsbüros sind Dienstleister, welche passendes Personal an Arbeitgeber vermitteln und dafür üblicherweise vom Arbeitgeber eine Provision erhalten.
Untenstehend einige Links zu Personalvermittlern:

Wer bekommt eine Arbeitsbewilligung?

Erwerbstätige aus den EU-/EFTA-Staaten können vom Personen-Freizügigkeitsabkommen profitieren. Aus allen anderen Staaten werden in beschränktem Ausmass lediglich Führungskräfte, Spezialistinnen und Spezialisten sowie qualifizierte Arbeitskräfte zugelassen.
Informationen zu diesem Thema finden Sie auf der Homepage vom Staatssekretariat für Migration.

Wie bewerbe ich mich?

 Wenn Sie eine freie Stelle entdeckt haben, die Ihren Bedürfnissen entspricht, sollten Sie sich bewerben.
Eine telefonische Kontaktaufnahme empfehlenswert. So bekommt das Unternehmen bereits einen ersten Eindruck von Ihrer Person. Siehe Bewerbungstipps von Treffpunkt Arbeit.
Dann folgt eine schriftliche Bewerbung. Diese enthält in der Regel einen Begleitbrief, einen lückenlosen Lebenslauf sowie eine vollständige und mit Zeugnissen dokumentierte Darstellung der beruflichen Tätigkeiten.
Im Lebenslauf müssen Zeiten, in denen Sie nicht gearbeitet haben, begründet werden (z.B. Auslandaufenthalt, Militärdienst, Weiterbildung, Kindererziehung, etc.).
Der Bewerbung sind beizulegen:  

  • Arbeitszeugnisse
  • Arbeitsbestätigungen
  • Weiterbildungsbestätigungen
Ausführliche Tipps und Infos zu einer schriftliche Bewerbung erhalten Sie auf:
 
Was heisst, sich "blind" bewerben?

Wenn man sich für Arbeiten bei bestimmten Firmen interessiert, kann man sich auch "blind" bewerben.
Das heisst, dass man seine Bewerbung an eine Firma sendet, obwohl keine Stelle ausgeschrieben ist. Man nennt das heute „Spontanbewerbung“ oder "Initiativ-Bewerbung". Siehe auch unter Blindbewerbung.

Wie verhalte ich mich beim Vorstellungsgespräch?

Vorstellungsgespräche laufen sehr unterschiedlich ab; das ist abhängig von den Arbeitgebenden, von den Anforderungen an die Stelle - aber natürlich auch von Ihnen. 

Weiterbildung

Wie kann ich mich zu Kursangeboten informieren?

Mittlerweile sind viele Informationen über das Internet erhältlich. Besuchen Sie doch zum Beispiel die Weiterbildung-Angebots-Börse.
Stellen Sie sich vorher folgende Fragen:

  • Zu welchem Thema will ich mich weiterbilden?
  • Welchen Abschluss (Kursbestätigung, Fachausweis usw.) strebe ich an?
  • Welches sind die maximalen Beiträge, die ich zahlen kann?
  • Wie weit kann der Kursort von meiner Wohngemeinde entfernt sein?
  • Wie viel Zeit kann ich investieren?

Im Internet finden Sie viele Angaben. Diese sagen aber noch nicht viel über die jeweilige Qualität des Anbieters aus. Seien Sie von daher vorsichtig und initiativ: Rufen Sie bei den Schulen an. Verlangen Sie Prospekte und Unterlagen und/ oder erkundigen Sie sich über Informationsveranstaltungen. Eine Teilnahme an einem solchem Anlass hilft Ihnen bestimmt weiter. Vergleichen Sie die verschiedenen Angebote miteinander und holen Sie Referenzen ein. Informieren Sie sich auch darüber, ob Sie den Kurs bei nicht bestehen einer Abschlussprüfung kostengünstig wiederholen können.

Wie können ausländische Diplome anerkannt werden?

Für die Anerkennung von Diplomen ist eine amtlich beglaubigte Übersetzung des Ausweises nötig, falls er nicht in deutsch, französisch, italienisch oder englisch vorliegt. Zusätzlich müssen oft Unterlagen über das Programm der Ausbildung und der Prüfung sowie ein Lebenslauf eingereicht werden. Bei der Berufsberatung erhalten Sie Informationen zur Anerkennung von ausländischen Diplomen.

Wie teuer sind Weiterbildungen?

Weiterbildungen kosten unterschiedlich viel Geld. Es hängt unter anderem davon ab, ob es staatlich geförderte Lehrgänge sind (diese sind durch Steuern subventioniert) oder Lehrgänge von privaten Institutionen.
Machen Sie sich Gedanken über Ihr persönliches Budget für Ihre Weiterbildung. Berechnen Sie deshalb im Voraus, wieviele zusätzliche Kosten (Spesen) Sie nebst dem Kursgeld haben werden (Bahnticket, Benzin, Parkgebühren, Verpflegung, Lehrmittel, Prüfungsgebühren etc.).
Die selbstbezahlten Weiterbildungskosten und Spesen können Sie  bei Ihrer Steuererklärung in Abzug bringen. Darum empfehlen wir Ihnen, alle Ihre Ausgaben im Zusammenhang mit Ihrer Weiterbildung zu notieren und die Belege zu sammeln. 

Gibt es finanzielle Unterstützung für Aus- oder Weiterbildungen?

Grundsätzlich gibt es in der Schweiz Beiträge in der Form von Stipendien oder Darlehen. In jedem Kanton existiert eine Stipendienstelle. Dort können Gesuche eingereicht werden. Erkundigen Sie sich zuerst über die Richtlinien und das weitere Vorgehen. Die Stipendienstellen können aber auch Auskunft geben über weitere Möglichkeiten der Studienfinanzierung (zum Beispiel privatrechtliche Stiftungen und Fonds) geben. In manchen Fällen besteht bei der Wohngemeinde oder der besuchten Bildungsinstitution die Möglichkeit, um finanzielle Unterstützung nachzufragen.
Fragen Sie auch Ihren Arbeitgeber um eine Kostenbeteiligung.
Viele Arbeitgeber unterstützen ihre Mitarbeitenden bei der beruflichen Weiterbildung mit finanziellen Beiträgen. Ein Weiterbildungsantrag an Ihren Arbeitgeber lohnt sich vielleicht auch für Sie.

real estate